Magdeburg, 15.01.2014 (newsropa.de) – Aus Sicht der jungen Wirtschaft ist der Fachkräftemangel größtes Risiko für die Wettbewerbsfähigkeit des Landes und wurde durch das Ergebnis des „Stimmungsbarometers Junge Wirtschaft“, das die Wirtschaftsjunioren Deutschland heute veröffentlicht haben, bestätigt.
Grundsätzlich blickt die junge Wirtschaft danach optimistisch in das neue Jahr: 34 % der rund 2000 befragten jungen Unternehmer und Führungskräfte erwarten einen generellen Konjunkturaufschwung, 38 % gehen auch im Hinblick auf ihr eigenes Unternehmen von einer weiteren Verbesserung der Geschäftslage aus. Immerhin 44 % der jungen Unternehmer und Führungskräfte haben im Jahr 2014 neue Investitionen fest eingeplant. Weitere 34 % halten neue Investitionen immerhin für möglich.
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38 % der Befragten planen, neue Mitarbeiter einzustellen
„Die Stimmung ist gut. Aber es gibt eine ganze Reihe von Risikofaktoren, die unser Wirtschaftswachstum gefährden“, betont Christian Wewezow, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland. 65 % der Befragten nennen hier den Fachkräftemangel, 37 % zu hohe Energiepreise und 36 % ein zu schlechtes Bildungsniveau. „Mit welchem Abstand der Fachkräftemangel hier den Spitzenplatz eingenommen hat, spricht Bände“, betont Wewezow. Die neue Bundesregierung sei deshalb gefordert, hier die Weichen richtig zu stellen.
„Sonst wird der Fachkräftemangel in den kommenden Jahren zur Wachstumsbremse Nummer eins werden“, warnt Wewezow.
„Wir appellieren deshalb an die Bundesregierung, diese Herausforderung ernst zu nehmen. Die Rente mit 63 geht in die falsche Richtung, ebenso ein Mindestlohn, der es für Jugendliche und gering Qualifizierte schwerer machen wird, den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu finden. Wenn diese Punkte so umgesetzt werden, wird unser Optimismus nicht mehr lange anhalten.“
Die Ergebnisse der Mitgliederbefragung 2013 können Sie als PDF-Datei bequem herunterladen und bei Nachfragen an die Wirtschaftsjunioren Deutschland wenden.