Suche nach Kandidaten und Azubis ohne (eigene) Karriereseite?

  1. Digitale Präsenz optimieren: Viele kleine und mittelständische Unternehmen vernachlässigen ihren digitalen Auftritt und nutzen nicht das volle Potenzial der sozialen Medien und Netzwerke, um potenzielle Auszubildende und Mitarbeiter anzuziehen.
  2. Arbeitgebermarke stärken: Es ist entscheidend, die Einzigartigkeit des Unternehmens hervorzuheben und eine klare Vision zu kommunizieren, um junge Menschen für eine Ausbildung oder Mitarbeit zu gewinnen.
  3. Innovative Rekrutierungswege gehen: Mutige und unkonventionelle Ansätze, wie die Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland, können erfolgreich sein und helfen, sich vom Wettbewerb abzuheben.

Die familienfreund KG hat mit ihren Praxisworkshops »Lebensfreundliche Unternehmen« die regionalen Fachkräfteallianzen in Leipzig und Umland unterstützt. Ziel war es, die kleinsten und kleinen Arbeitgeber für die geänderten Arbeits- und Lebensbedingungen zu sensibilisieren und darauf aufmerksam zu machen, wie einfach es möglich ist, bei der Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben zu unterstützen. Ein Aspekt ist die Suche nach Kandidaten und diesen wollen wir im kommenden Beitrag näher beleuchten.

In den Workshops fiel auf, dass wenige Teilnehmende einen Zusammenhang zwischen dem (digitalen) Auftritt als Arbeitgeber und der Anzahl der Bewerbungen herstellen. In vielen Fällen ist der Internetauftritt oder auch das Marketing im Allgemeinen ausschließlich auf die Präsentation der Produkte und Leistungen beschränkt. Die Außenkommunikation besitzt keine Aussage zu den Beschäftigungsmöglichkeiten der regionalen Arbeitgeber oder der Vision der Organisation. Stellenanzeigen bzw. Karriereseiten waren kaum bis gar nicht vorhanden, obwohl ein akuter Bedarf an zukünftigen Auszubildenden oder Beschäftigten besteht. Auch von einer Nutzung der sozialen Medien und entsprechender Netzwerke sind die Unternehmen und Handwerker bei der Suche nach Kandidaten und Azubis weit entfernt.

Thomas Kujawa von fachkraeftesicherer.deIch bin gerne für Sie da!
Ich bin Thomas Kujawa und Ihr persönlicher Ansprech­partner bei den Fach­kräfte­sicherern. Sie erreichen mich unter 0341-355408-12 . Oder Sie hinterlassen einen Rückrufwunsch. Ich werde mich schnellstmöglich melden und klären, wie ich Sie bei der Fachkräftesicherung unterstützen kann.

Visionen ins Netz und auf die eigene Webseite

Die Unternehmerin bzw. der Unternehmer muss sich folgende Fragen stellen und auf der Karriereseite beantworten:

  • Warum sollte der junge Mensch bei uns eine Ausbildung machen?
  • Was kann der Mitarbeiter durch seine Mitarbeit bewegen?
  • Wie unterstützen wir unsere Beschäftigten, um die beste Leistung zu erhalten?

In der Vergangenheit und in vielen Stellenausschreibungen geht es eher um die Fragen:

  • Wir erwarten, sie bekommen bei uns.

Dazu gibt es dann meist noch einen allgemeinen und zudem auch branchenweit austauschbaren Jobbeschreibungstext. Das ist langweilig und dann kann man das Geld für die Anzeige bzw. die Webseite auch sparen. Es muss gelingen, die Einzigartigkeit des Arbeitgebers herauszustellen und eine Vision zu vermitteln! Und ja, das erfordert mehr Kraft als bisher.

Schauen Sie sich nur einmal um, wie viel Mühe moderne (und nicht nur große) Arbeitgeber in die Erreichung der Zielgruppe stecken. Wissen Sie, warum ihre Mitarbeiter bei Ihnen arbeiten? Fragen Sie sie doch einmal. Finden Sie heraus, was diese Mitarbeiter verbindet und gehen Sie aktiv auf die Suche nach ähnlichen Menschen.

Lassen Sie sich vom Vorgehen im Social-Media-Marketing inspirieren und nutzen den Vorteil des Internets für sich: Sie können schnell und ohne große Kosten ihre Thesen prüfen. Das Wichtigste dabei: Lassen Sie Ihr Ziel, der attraktivste Arbeitgeber ihres Ortes und ihrer Region werden zu wollen, nicht aus den Augen. Dann klappt die Suche nach Azubis und Kandidaten in Zukunft ganz von allein.

Vom Wettbewerb abheben und anders sein

Mit einem Beispiel haben wir die teilnehmenden Pflegedienste immer wieder überraschen können, aber grundsätzlich ist dieses Vorgehen auf alle Branchen, zum Beispiel auch Speditionen oder SHK-Installateure anwendbar.

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Ein Unternehmer, der sonst in der Projektentwicklung rund um Immobilien für soziale Einrichtungen tätig ist, war es leid immer wieder vom Fachkräftemangel in der Pflege zu hören. Er hat sein privates und berufliches Netzwerk aktiviert, um Fachkräfte und / oder Ausbildungswillige zu finden. Fündig geworden ist er in Vietnam. Dort fand und findet er interessierte und motivierte junge Menschen, die gern soziale Arbeit verrichten wollen. Aber der Weg ist steinig – jede Menge Formalitäten. Aber wo ein Wille und ein Netzwerk sind, ist auch ein Weg und so haben jetzt haben in einem Pilotprojekt 40 Männer und Frauen mit der Ausbildung zum Altenpfleger begonnen.

Seien auch Sie mutig und verlassen Sie die eingetretenen Pfade! Ihre Suche nach zukünftigen Mitarbeitern kann auch im Nachbarort oder im Nachbarland beginnen.

Wer hilft bei der Suche nach Kandidaten und Azubis

Und wenn Sie gar nicht weiterkommen oder Ihnen der Startschubs fehlt, holen Sie sich einfach die Beratung der Fachkräftesicherer ins Haus. Für ein erstes kostenfreies Informationsgespräch sind wir unter 0341-35540812 erreichbar.

Suche nach Kandidaten geht auch kostenfrei

Seit 18 Jahren ist die familienfreund KG auf die Fachkräftesicherung von kleinsten und kleinen Betrieben spezialisiert. Wir kennen die Zwänge und Wünsche bei der Bindung und Gewinnung von Beschäftigten. Deshalb geben wir der sparsamen Führungskraft, die sich um diese spannenden Themen kümmern darf, noch ein Geschenk mit auf den Weg. Lesen Sie hier die 5 Tipps der Fachkräftesicherer zum kostenlosen Recruiting:

  1. Google My Business
    Viele kennen das kleine Widget an der Seite in der Google-Suche. Gerade Chefs und Cheffinnen bzw. deren (Produkt)Marketing-affinen Mitarbeiter kennen den kostenfreien Service der amerikanischen Suchmaschine, um Kunden kostenfrei auf das Unternehmen und aktuelle Neuigkeiten hinzuweisen.
    Warum also nicht, wie im Workshop aufgezeigt, dies auch für die Suche nach Kandidaten nutzen?
    Erzählen Sie, warum es sich lohnt, bei Ihnen das Tagwerk zu verrichten! Oder bitten Sie Ihre Beschäftigten, zu erzählen, warum sie gerade bei Ihnen an diesem oder jenen Produkt mitarbeiten. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und holen sich auch gern bei Branchenfremden Inspiration!
    Und wenn Sie so gar nicht wissen, wo Sie beginnen sollen, kennen wir den Business-Concierge.
  2. Glassdoor, Companize und regionale Angebote
    Von Arbeitgeberportalen haben viele, die sich mit Personalarbeit und der Suche nach Kandidaten beschäftigen dürfen, schon gehört. Deutscher Platzhirsch ist hier aktuell kununu – als Tochter des Business-Netzwerkes XING. Zu den „Methoden“ wurde schon vieles geschrieben und ohne Geld geht da gar nichts.
    Anders sieht es beim amerikanischen Pendant Glassdoor aus: Kostenfrei lassen sich dort Informationen zum Unternehmen und der gelebten (!) Kultur veröffentlichen. Überregional und bei der Suche nach Spezialisten lohnt sich dieser Aufwand.
    Alternativ (oder parallel) können Sie ebenfalls bei Companize aktiv werden bzw. sich beim Siegel von Faire Karriere profilieren und engagieren.
  3. eBay Kleinanzeigen
    Jeden Tag wechseln Millionen von Artikel auf der Anzeigenplattform den Besitzer. Und pfiffige Betriebe sind schon vor Jahren auf die Idee gekommen, eBay Kleinanzeigen für die Mitarbeitersuche zu nutzen. Mittlerweile ist es kein Geheimtipp mehr, aber immer wieder treffen wir auf Verantwortliche, die die Kraft der Plattform unterschätzen. Die Seriosität von Stellenanzeigen, vor allem für gewerblich Beschäftigte (Blue Collar), wird schon lange nicht mehr infrage gestellt.
  4. Jobbörsen gibt es auch kostenfrei
    Die Jobbörse der Agentur für Arbeit kennt wohl jeder Unternehmer / jede Unternehmerin. Auch wenn manchmal über die Ergebnisse geschimpft wird, wird sie doch gern genutzt und dient als erste Anlaufstelle. Mit der Zeit haben sich schlagkräftige Angebote entwickelt, die zum Teil kostenfrei, wenn auch mit Einschränkungen, nutzbar sind. Die Kunden der Fachkräftesicherer haben aber selten mehr als 10 oder 20 Stellen im Jahr zu besetzen – die Funktionen sind völlig ausreichend.
    Allen voran – Ingrid Indeed! Aber auch gigajob und backinjob sind empfehlenswert.
    Wir möchten Sie aber explizit auch auf regionale Jobbörsen mit Möglichkeiten zur Präsentation als lebensfreundliches Unternehmen hinweisen. Fragen Sie bei Ihrer regionalen Kammer nach oder lassen Sie uns recherchieren und gemeinsam die Vorteile nutzen. Beispielhaft sei hier – aus unserer Arbeit für die Fachkräfteallianz im Landkreis Meißen – die dortige Lösung der Wirtschaftsförderung genannt: AIR Meißen = Arbeiten in der Region Meißen.
  5. Smart Recruiters und Mana-HR
    Auch Lösungen der HR Software eignen sich für die Darstellung als attraktiver Betrieb und die Suche nach geeigneten Kandidaten. Verständlicherweise wollen nicht nur die Programmierer von ihrem Produkt leben. Es gibt jedoch Bewerbermanagementsysteme (BMS), die bis zu einer bestimmten Anzahl an Stellen, Beschäftigten o. ä. ein vollständiges und dennoch kostenfreies „Basis“-Modell anbieten. Neben Smart Recruiters möchten wir besonders auf die Mana-HR Toolbox hinweisen, mit deren Tool wir tolle Ergebnisse erzielt haben.

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