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Employer Branding gilt derzeit als eine der wichtigsten Waffen im „War for Talents“. Immer mehr Unternehmen streben eine Positionierung als attraktive Arbeitgebermarke an. Aber erreichen sie mit ihren Botschaften auch tatsächlich ihre Zielgruppe? Leider nicht immer oder nicht genau genug stellen DOMSET und der TÜV Rheinland fest.
Employer Branding als strategische Herausforderung
In einem gemeinsamen Whitepaper gehen die Kölner Agentur für Live-Kommunikation und die Experten für moderne Personalentwicklung der Frage nach, inwieweit die Versprechen der Firmen überhaupt mit den Erwartungen von Bewerbern und Beschäftigten übereinstimmen. Das Fazit: Viele Unternehmen kennen offensichtlich die Wünsche und Bedürfnisse ihrer (potenziellen) Mitarbeiter weniger als erwartet. Sie verschenken damit wertvolle Chancen, qualifizierte Fach- und Führungskräfte für sich zu gewinnen oder zu binden. Dr. Stefan Poppelreuter, Bereichsleiter der TÜV Rheinland Personal GmbH und verantwortlich u. a. für das Thema Employer Branding, bringt es auf den Punkt: „Die Auswertung der umfangreichen Metaanalyse von zehn aktuellen Studien zeigt, dass branchenübergreifend Personalverantwortliche und Entscheider die Erwartungen der Arbeitnehmer in wesentlichen Aspekten falsch beurteilen. So schätzen Sie beispielsweise Flexibilität und Unternehmensimage wichtiger als das Thema Sicherheit ein. Auf der Wunschliste der Bewerber steht dagegen Sicherheit auf Platz drei – direkt nach Arbeitsklima und Kollegialität.“
Ich bin gerne für Sie da!
Ich bin Thomas Kujawa und Ihr persönlicher Ansprechpartner bei den Fachkräftesicherern. Sie erreichen mich unter 0341-355408-12 . Oder Sie hinterlassen einen Rückrufwunsch. Ich werde mich schnellstmöglich melden und klären, wie ich Sie bei der Fachkräftesicherung unterstützen kann.
Umdenken erforderlich
Solche Fehleinschätzungen können durchaus fatale Folgen haben. Denn die Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt verändern sich: Während bisher die Firmen aus einer Vielzahl an Bewerbern wählen konnten, sehen sich heute vor allem hoch qualifizierte Hochschulabgänger, Fachleute und Manager in der Position, ihren zukünftigen Arbeitgeber entsprechend ihrer eigenen Kriterien und Vorstellungen selektieren zu können. Im Kampf der Unternehmen um die besten Arbeitskräfte gilt Employer Branding als einer der entscheidenden Schlüssel für ein erfolgreiches Personalmanagement. Mit entsprechenden Strategien und Maßnahmen soll erreicht werden, die Effizienz des Recruitings zu steigern, die Qualität der Bewerber zu verbessern und die vorhandenen Leistungsträger langfristig an das Unternehmen zu binden.
Potenziale erkennen, Werkzeuge nutzen
Angesichts der alarmierenden Ergebnisse der vorliegenden Metaanalyse des TÜV Rheinland sind Unternehmen gefordert, ihre Zielgruppen sowie eigene Stärken und Schwächen besser kennenzulernen und sich intensiver auf die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Bewerber resp. Mitarbeiter einzustellen. Dabei sollten formulierte Ansprüche und gelebte Wirklichkeit übereinstimmen. DOMSET-Kreativdirektor Oliver Malat betont dazu: „Für die Arbeitgebermarke sollte ein Profil entwickelt werden, dem das Unternehmen auch gerecht werden kann. Daher ist erfolgreiches Employer Branding immer sehr unternehmensspezifisch gestaltet. Am besten wirkt die Arbeitgeberpositionierung, wenn sie über alle verfügbaren Kanäle hinweg konsistent kommuniziert und umgesetzt wird: nach innen als auch nach außen.“
Der Bedarf ist durchaus erkannt, aber knappe Ressourcen hindern immer noch viele Unternehmen daran, sich ihre Arbeitgebermarke systematisch zu erarbeiten. DOMSET Live-Kommunikation und der TÜV Rheinland stellen daher jetzt mit dem Employer Branding Check einen gemeinsam entwickelten Strategiebaukasten vor. Dieser soll Unternehmen darin unterstützen, ihren Markenfindungsprozess zu verkürzen, vorhandene Potenziale zu erkennen, passende Markenwerte zu erarbeiten und effektive, individuelle Employer Branding-Maßnahmen zu entwickeln.
Whitepaper Employer Branding jetzt anfordern
Das vollständige Whitepaper „Employer Branding“ von DOMSET und TÜV Rheinland mit allen Ergebnissen kann ab jetzt kostenfrei heruntergeladen werden.
Die betrachteten Studien, Untersuchungen und Fachartikel:
- Access (2002). Die Access-Young-Professional-Studie
- Bernhard Hodes Global Network(2006). Global Employer BrandStudy (PDF)
- Bundeszentrale für politische Bildung(2004). Fachkräftemangel bedroht Wettbewerbsfähigkeit
- Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) (2011). Der Arbeitsmarkt im Zeichen der Fachkräftesicherung.DIHK-Arbeitsmarktreport 2011. (PDF)
- Egon Zehnder International (2012).Digital Natives fordern Personalchefs heraus. Selbst- und Fremdwahrnehmung der nachrückenden Generation .
- Ernst & Young (2009). Studenten in Deutschland 2009. Was sie bewegt. Wohin sie wollen . (PDF)
- Hays AG (2013). HR-Report2012/2013 Schwerpunkt Mitarbeiterbindung . (PDF)
- Hochschul Informations System GmbH (HIS) (2008). Der Absolventenjahrgang 2000/2001 fünf Jahre nach dem Hochschulabschluss. Berufsverlauf und aktuelle Situation . (PDF)
- Institut der deutschen WirtschaftKöln (IW Köln) (2013). KMU-MINT:Employer Branding . (PDF)
- JOB AG (2012). Arbeitsklima-Index .
- Kienbaum (2008). Absolventenstudie 2007/ 2008 . (PDF)
- StepStone (2011). Der StepStone EmployerBranding Report 2011 . (PDF)