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Mit der Motivation der Mitarbeiter ist das so eine Sache. Es gibt unwahrscheinlich viele Messmethoden, ebenso viele Institute, die diese Mitarbeitermotivation messen wollen und noch mehr Beratungsgesellschaften, die Ihnen helfen wollen, ihre Mitarbeiter zu motivieren.
Wenn Sie die untenstehenden 10 Punkte berücksichtigen, sollten Sie weder die Fachkräftesicherer noch andere Helferlein benötigen – dann sind Sie und Ihr Unternehmen ein vorbildlicher Führer und Arbeitgeber.
Ich bin gerne für Sie da!
Ich bin Thomas Kujawa und Ihr persönlicher Ansprechpartner bei den Fachkräftesicherern. Sie erreichen mich unter 0341-355408-12 . Oder Sie hinterlassen einen Rückrufwunsch. Ich werde mich schnellstmöglich melden und klären, wie ich Sie bei der Fachkräftesicherung unterstützen kann.
Zahlen, Daten und Fakten helfen beim Demotivieren
Nochmal kurz zurück zu den Messungen der Motivation und emotionalen Bindung an Ihren Betrieb.
Das PEW Research Center
Da wäre zum einen das Pew Research Center aus den USA, welches einen Vergleich nach 20 Jahren liefert. 2.000 Angestellte wurden befragt und die Zufriedenheit ist im genannten Zeitraum um 10 Prozentpunkte gefallen. In den 3 Altersstufen ergaben sich folgende Werte:
Altersgruppe | zufriedene Angestellte |
18 bis 29 | 32 % |
30 bis 49 | 26 % |
über 50 | 30 % |
Das GALLUP Institut
Ein weiterer Player, der sich mit einer langfristigen Messung der emotionalen Bindung beschäftigt, ist das GALLUP Institut. Über deren Ergebnisse haben wir bereits umfangreich unter dem Schlagwort GALLUP-Studie berichtet. Die Befragung ist nicht unumstritten, bietet aber gerade im Zusammenhang mit der A-B-C-Theorie gute Anhaltspunkte für ein fehlerhaftes Verhalten Mitarbeiter-un-freundlicher und damit Fachkräftemangel-beklagender Unternehmen.
Bevor wir gleich zu den 10 Todsünden für die Mitarbeitermotivation kommen, wollen wir den internationalen Vergleich herstellen.
Land / Region | Anteil A-Mitarbeiter |
USA | 33 % |
Deutschland | 15 % |
Europa | 11 % |
Insbesondere stimmt uns als Fachkräftesicherer nachdenklich, wie viel Geld in die Motivation der Mitarbeiter investiert wird und wie wenig (im Grunde 0) das an den Zahlen nach Gallup ändert.
Was also läuft falsch bei der Motivation der Mitarbeiter?
Bei der Beantwortung dieser Frage müssen wir zunächst unterscheiden, welche Maßnahmen ergriffen werden. In den Workshops zur Fachkräftesicherung haben wir uns nicht ohne Grund mehr den nicht monetären Maßnahmen zugewandt.
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Die monetären Maßnahmen kennen Sie aus dem Effeff und Heerscharen von Vertriebsmannschaften wollen Ihnen allerhand Kartensysteme (Fitnessstudio, Fahrkarten, Tankkarten usw.) oder andere Sachwerte (Firmenfahrräder, Getränkestationen, Designermöbel etc.) zur Motivationssteigerung anbieten.
Aber wie lange halten die Maßnahmen vor?
Vorgesetzte werden darauf getrimmt, ihre Mitarbeiter zu motivieren. Müssen sie gar nicht. Es reicht vollkommen, sie nicht zu demotivieren.
Die ultimative TOP 10 Liste
Wiedereinmal haben die Amerikaner, in diesem Fall das National Business Research Institute aus Texas, uns Informationen aus Untersuchungen geliefert. Im speziellen Fall ging es um die Betriebe und die Ursachen für mangelnde Zufriedenheit – und das im Jahr 2019:
- schlechte oder fehlende Kommunikation
- unfaire Bezahlung
- Unsicherheit beim Job
- fehlende Anerkennung
- Chef hat seinen Liebling
- Überarbeitung
- Führungskraft als Nicht-Loslasser, Ständig-Kontrollierer und Besser-Wisser (Micro-Management)
- Manager nach dem Peter-Prinzip
- versagte oder fehlende Entwicklungschancen
- Führungskraft, die arrogant, ungerecht und herrisch ist
Aus diesen 10 Punkten können Sie und wir nur eine Schlussfolgerung ziehen:
Vermeiden Sie diese 10 De-Motivatoren! Share on XUnd wir unterstützen in bewährt praktischerweise beim gesamten Lebenszyklus ihrer Mitarbeiter. Versprochen!
Das Beispiel schlechthin
Ein Konzern hatte das „Jahr der Lebensversicherungen“ ausgerufen.
Alle Mitarbeiter zogen an einem Strang, setzten alles daran, das Geschäft mit den Lebensversicherungen zu steigern. Und tatsächlich. Unter äußerster Kraftanstrengung schafften sie ein Plus von 50 Prozent.
Auf der Jahresabschlussfeier bedankte sich der Vorstandsvorsitzende, die Belegschaft war in Feierlaune.
Und dann sagte der Chef diesen einen Satz, der die Stimmung in den Keller trieb: „…und im nächsten Jahr werden wir diese Summe nochmals um 30 Prozent steigern. Das ist unser neues Jahresziel!“
Das Ergebnis zu halten, wäre schon ein Erfolg. Schließlich hatten alle Mitarbeiter sich dem einen Ziel untergeordnet, andere Aufgaben hintangestellt, sich aufgeopfert. Das Ergebnis noch einmal zu steigern, schien unmöglich.
Das Lob verpuffte, es klang fast wie ein Vorwurf, nach: „Da ist immer noch Luft nach oben.“ Über das Erreichte konnte sich an diesem Abend niemand mehr freuen.
Der Motivationskiller hatte einen Blattschuss gesetzt.
Blick zurück nach 2015
Natürlich gab es solche Listen über schlechte Arbeitsbedingungen, Führungskräfte und Aufgaben schon früher. Damit Sie und wir uns die vergangenen Fehler immer vor Augen halten können, möchten wir die Motivationskiller 2015 des schon oben genannten National Business Research Institute hier auflisten:
- Pessimismus
- Gehalt
- Unsicherheit
- Druck
- Geringschätzung
- Vetternwirtschaft
- Entscheidungen – ohne die Basis
- Zeitverschwendung
- Rumbrüllen
- (fehlende) Kommunikation
Noch weiter zurück – 2009
Im 3. Jahr der Fachkräftesicherer haben wir dieses wichtige Thema schon einmal behandelt. Damals titelten wir ‚Angst um den Job als Motivationskiller‚ und hatten eine vollkommen andere Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Situation. Dennoch ist es lehrreich sich auch diese TOP 10 ins Gedächtnis zu rufen und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen,
Wir helfen, wo wir können
Sprechen Sie uns einfach an. In einem kurzen Telefonat können wir die ersten Dinge klären.
Das Wichtigste ist mMn der Respekt vor dem Angestellten. Demnach dann auch die individuelle Förderung des einzelnen Angestellten. Ziele als Herausforderungen hoch setzen, aber jeder sollte individuell Ziele gesetzt bekommen. Erreichen sie diese nicht, direkt das 1:1 Gespräch suchen, woran es lag. Werden die Ziele erreicht, darf man aber auch nicht die Anerkennung vergessen. Deswegen finde ich, dass mit einem fordernden, respektvollen Umfeld am meisten profitiert werden kann.