Ein bisschen Statistik kann ja nicht schaden, oder? Heute leben in Deutschland etwa 82 Millionen Menschen, 2060 werden es voraussichtlich nur noch 65 bis 70 Millionen sein. Erst mal nicht weiter dramatisch – zumindest mit blick auf die Gesamtbevölkerung – jedoch wird bereits im Jahr 2060 jeder siebente 80 Jahre oder älter sein. Davor habe ich heute 32, im Jahre 1977 geboren, doch schon Respekt. So werde ich dann eben einer von diesen über 80-Jährigen sein, die 2060 RentnerInnen in Deutschland sind. Zumindest ergibt sich das rein rechnerisch so. Mit gutem Glück bin ich mit 83 so fit wie meine Oma heute mit 82 Jahren ist.
Altersstruktur der Bevölkerung verändert sich
Aber es heißt auch, dass alle Maßnahmen für mehr Geburten in Deutschland nicht sonderlich erfolgreich waren. Vielleicht wären es ohne sie jeder 3. oder 4. gewesen und so ist es nur jeder 7. Und trotzdem ist das eine beeindruckende Nachricht. Die Altersstruktur der Bevölkerung wird sich ebenfalls weiter verändern. Während heute noch 20 % der Bevölkerung 65 Jahre oder älter sind, wird 2060 jeder 3. mindestens 65 Jahre alt sein.
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Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, kann der Bevölkerungsrückgang weder durch Zuwanderungsüberschüsse aus dem Ausland noch durch eine etwas höhere Kinderzahl je Frau aufgehalten werden. Und eine weitere Hiobsbotschaft trifft die arbeitende Bevölkerung. Ca. 50 Mio. Menschen sind heute im Erwerbsalter von 20 bis 64 Jahren – 2060 werden es je nach Ausmaß der angenommenen Zuwanderung 27 % oder 34 % weniger sein. Während heute nun 34 Senioren im Alter von 65 Jahren auf 100 Personen zwischen 20 und 64 Jahren kommen, werden es 2030 über 50 sein und 2060 dann je nach Vorausberechnungsvariante, 63 oder 67.
Folgende Varianten liegen den Annahmen bzw. Berechnungen zugrunde:
- Die Geburtenziffer bleibt annähernd konstant bei 1,4 Kindern je Frau.
- Die Lebenserwartung Neugeborener wird bis zum Jahr 2060 für Jungen um etwa 8 Jahre auf 85,0 Jahre und für Mädchen um etwa 7 Jahre auf 89,2 Jahre zunehmen.
- Zum jährlichen Wanderungssaldo wird in der einen Variante angenommen, dass er auf 100.000 Personen im Jahr 2014 steigt und dann konstant bleibt. In der zweiten Variante steigt er bis 2020 auf 200.000 und bleibt dann bei diesem Wert.
In der Praxis bringt das ungeahnte Konsequenzen mit sich. Wir werden mit Sicherheit immer länger arbeiten bzw. auch in der Rente noch fleißig dazuverdienen. Wohnungen für ältere Menschen sowie Wohnformen für das Rentenalter werden Hochkonjunktur haben. Und die wenigen Jungen werden sicher gern auf die Erfahrung und das Wissen der junggebliebenen Alten zurückgreifen.
Und es gibt trotzdem keinen Grund Trübsal zu blasen. Gehen Sie als Unternehmen den demografischen Wandel und die Entwicklung offensiv an. Denken Sie offen und weiter in die Zukunft.
Gern unterstützen wir Sie und Ihr Team bei allen Fragen rund um Familie, entwickeln Konzepte, bauen Lösungen und reichern ihre Produkte an.