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Das Gründen in Deutschland wird für Sie durch weitere politische Veränderungen noch leichter. Wenn Sie immer schon mal gründen wollten bzw. sich neben- oder hauptberuflich mit dem Gedanken der Selbstständigkeit beschäftigt haben, fällen Sie diese Entscheidung vielleicht zum 1. Januar 2019. GründerInnen und Selbstständige, die in der gesetzlichen Krankenversicherung bleiben wollen bzw. ein noch geringes Einkommen haben, freuen sich über die geänderten Mindestbeiträge. Grund dafür ist das neue GKV-Versichertenentlastungsgesetz, welches ab 1.1.2019 in Kraft tritt.
Selbstständige und Gründer werden entlastet
Wer selbstständig ist oder gründen möchte, weiß, dass die Beitragsbemessungsgrenze, dass Damoklesschwert für die Krankenversicherungsbeiträge ist. Um die Höhe der Krankenversicherungsbeiträge zu bemessen, unterstellt der Staat Ihnen als Selbstständige(r) und Gründer(In) ein fiktives Einkommen. Noch bis 31.12.2018 liegt das in Deutschland bei 2283,75 Euro. Wenn Sie in der gesetzlichen Krankenversicherung freiwillig versichert sind, zahlten Sie bis jetzt einen Mindestbeitrag in entsprechender Höhe. Zum Jahreswechsel sinkt diese Grenze für freiwillig gesetzlich Versicherte auf 1 141,88 Euro und damit sinkt auch der Mindestbeitrag. Als Selbstständige und GründerInnen mit einem Einkommen von bis zu 1.142 Euro pro Monat zahlen Sie ab Januar 2019 in der Regel nur noch einen Beitrag von 171,28 Euro pro Monat. Bisher war es nur möglich bis zu drei Monate rückwirkend die Mitgliedsbeiträge abzusenken. Nun können Mitgliedsbeiträge bis zu zwölf Monaten nachträglich korrigiert werden.
Ich bin gerne für Sie da!
Ich bin Thomas Kujawa und Ihr persönlicher Ansprechpartner bei den Fachkräftesicherern. Sie erreichen mich unter 0341-355408-12 . Oder Sie hinterlassen einen Rückrufwunsch. Ich werde mich schnellstmöglich melden und klären, wie ich Sie bei der Fachkräftesicherung unterstützen kann.
Die Top Ten der deutschen Städte
Natürlich hängt die Entscheidung, wo Sie gründen und leben wollen am eigenen Businessplan. Viele GründerInnen gehen beim Gründen nicht strategisch genug vor. Die eigene Idee durch eine umfangreiche Marktanalyse und -recherche zu untersetzen, ist und bleibt das A und O. Das gute Gründen und das gute Leben muss bei der Auswahl des Geschäfts- und Lebensmittelpunktes natürlich zusammenpassen. Im Städteranking von Wirtschaftswoche, Immobilienscout24 und IW Consult Köln sind die 10:
Ranking | beliebtesten Städte | die 10 zukunftsfähigsten Städte | die 10 dynamischsten Städte |
1 | München | Darmstadt | Ingolstadt |
2 | Ingolstadt | München | München |
3 | Stuttgart | Erlangen | Berlin |
4 | Erlangen | Stuttgart | Würzburg |
5 | Frankfurt | Wolfsburg | Frankfurt |
6 | Regensburg | Ingolstadt | Regensburg |
7 | Wolfsburg | Jena | Augsburg |
8 | Ulm | Heidelberg | Nürnberg |
9 | Darmstadt | Karlsruhe | Heilbronn |
10 | Hamburg | Mainz | Fürth |
Bei den zukunftsfähigsten Städten punktet Darmstadt als europäisches Silicon Valley. In der beliebtesten Stadt in Deutschland, nämlich München, sitzen die großen DAX-Konzerne, es gibt gut bezahlte Jobs und die Gründerszene boomt. Ingolstadt punktet als dynamischste Stadt, weil dort die Konjunktur am stärksten war.
Gründen in Deutschland – aber wo?
Dennoch haben es Gründer bei der Entscheidung, wo sie gründen wollen nicht leicht. Die besten und beliebtesten Städte für GründerInnen sind in der Reihenfolge Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München und Köln.
Gründerstädte in Deutschland | Branchen |
Hamburg | Schiffbau, Lebensmittelindustrie, Erdöl, Elektrotechnik |
Berlin | Metall- und Elektroindustrie, Maschinen- und Fahrzeugbau, Druckindustrie, Textilindustrie, Ernährungsindustrie |
Düsseldorf | Stahl-, Eisen-, Glas- und Chemieindustrie, Textilindustrie, Telekommunikation |
Frankfurt | IT, Telekommunikation, Logistik, Biotechnologie- und Chemieindustrie |
München | Lebensmittelindustrie, Textilindustrie, Elektrotechnik, Maschinenbau, Transport |
Köln | Automobilindustrie, Chemie- und Kosmetikindustrie, Lebensmittelindustrie, Textilindustrie |
Jedes Bundesland unterstützt GründerInnen mit sogenannten Gründungszentren. Die bayrischen Gründerzentren finden Sie hier und ebenso eine Liste aller Ansprechpartner für eine erfolgreiche Gründung in Bayern. Wer nun z. B. in München gründen möchte, findet bei Bits&Pretzels einen ersten Anlaufpunkt, um sich in der Gründungsszene zu vernetzen. Ein Gründerfrühstück mit über 2000 Teilnehmern ist auf jeden Fall einzigartig in Deutschland. Es gibt Workshops und Vorträge rund um das Gründen. Wer plant nach München umzuziehen, wird es gerade bei der Suche nach dem preisbewussten Wohnraum sowie dem bezahlbaren Office schwerer haben als im Rest der Republik. Die Gründungszentren in München unterstützen mit Infrastruktur, Beratung und Vernetzung.
Gründen in Berlin
Berlin hat seinen Gründern auf jeden Fall, was zu bieten. Es misst sich im europäischen Vergleich mit den großen Gründungsmetropolen London und Paris. Hier gibt es neben München das meiste Risikokapital für Startups. Wer also zum Gründen noch den ein oder anderen Euro benötigt, zieht nach Berlin oder München. Laut dem Gründungsbarometer der Ernst & Young GmbH vom Oktober 2018 wurden in Berlin im ersten Halbjahr 2018 1,6 Milliarden Euro Risikokapital ausgeschüttet. Berlin ist zudem auf Platz 3 bei den dynamischsten Städten Deutschlands im Städteranking von Wirtschaftswoche, Immobilienscout24 und IW Consult Köln. Wer nun plant nach Berlin zu ziehen, den unterstützen wir gern bei der Umsiedlung. Neben den Umzugsunternehmen Berlin, die wir im Rahmen des Relocation Service für Sie als Existenzgründer bereithalten, sorgen wir auch dafür, dass Sie gut ankommen und sich einleben.
Leben in Berlin
In Berlin gibt es wie überall pros und contras zum Leben. Wer nach Berlin umziehen möchte, muss sich Zeit nehmen alles gut zu planen und den passenden Wohnraum zu finden. Laut einer Forca-Umfrage leben 70% aller Berliner trotz Berliner Probleme gern in Berlin. 30% würden am liebsten woanders leben. Berlin als Bundeshauptstadt ist mit dem Umzug der Regierung 1999 weiter gewachsen. Das spüren Berlin-Besucher und Einheimische gleichermaßen. Berlin bietet viele Kultur- und Freizeitmöglichkeiten, Ausflugsziele und Parks. Was nicht gefällt, sind vor allem die Probleme mit der Infrastruktur und die zunehmende Verschmutzung durch Übernutzung. Berlin platzt sprichwörtlich manchmal aus allen Nähten. Betreuungsplätze für Kinder im Vorschulbereich sind knapp. Wer als Gründer mit Familie umzieht bzw. die Gründung der Familie in Berlin plant, muss das bitte berücksichtigen.
Ihr Business Concierge unterstützt
Egal, wo Sie gründen und leben wollen – das Dasein als Selbstständiger bzw. Freiberufler ist spannend und fordernd zu gleich. Im Tagesgeschäft bleibt oft wenig Zeit, sich mit allen Dingen gleichermaßen zu beschäftigen. Wir unterstützen Sie genau hier mit unserem Business Concierge direkt auf Ihrem Schreibtisch. Vom Büroservice, über die Pflege Ihrer Website bis hin zur Recherche arbeiten wir mit Ihnen gemeinsam am Unternehmenserfolg.
Gründen: Aber bitte nicht in Deutschland
Wohin die Reise im Job geht, entscheiden natürlich Sie ganz allein. Deutschland ist trotz der guten Infrastruktur und der guten sozialen Absicherung kein bevorzugtes Gründungsland. Die Gründerquote sinkt seit dem Jahr 2000 bis auf wenige Spitzen immer weiter ab. Der Anteil der Gründer an der Bevölkerung im Alter zwischen 18 und 65 Jahren in Deutschland im Jahr 2017 betrug in der Bevölkerung nur noch 1,08 Prozent. Dafür meldet das Bundesministerium für Arbeit und Soziales quasi Vollbeschäftigung. Deutschland schneidet allerdings nur aus Sicht der deutschen Gründer eher mittelmäßig ab. Andere Menschen anderer Länder halten Deutschland zum Gründen für ideal. Dicht gefolgt von Japan, USA, Großbritannien und der Schweiz.
Mehr Statistiken finden Sie bei StatistaNeuseeland
Mit dem Weltbank Ranking, was bewertet, wo man am einfachsten Geschäfte machen kann, liegt Neuseeland vor Kanada, Hongkong, Mazedonien, Aserbaidschan, Singapur, Australien, Georgien, Armenien und Irland. Wer auswandern und gründen möchte, muss sich auf jeden Fall im Traumland gut informieren. Mit Sack und Pack sowie einer Geschäftsidee einfach mal so losziehen, um sich auszuprobieren, klingt sicher sehr spannend, ist aber auf keinen Fall zu empfehlen. Wer woanders leben und arbeiten möchte, benötigt zumindest wichtige fundierte Grundkenntnisse in der Sprache, ein ordentliches Startkapital sowie lückenlose Informationen, wie man im Wunschland gründet. Dazu gehört auch im neuen Land eine notwendige und umfangreiche Marktrecherche zu betreiben.
Vielen Dank für den guten Beitrag.
Danke für die guten Infos, hilft mir sehr!
Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel.
LG
Meraz.