Wie kann man Mitarbeiterfreundlichkeit messen?

Die Messbarkeit von familienfreundlichen Maßnahmen und Mitarbeiterfreundlichkeit führt in vielen Unternehmen und Chefetagen für erhitzte Diskussionen. Gibt es Kennziffern, die die Investition in die Mitarbeiter nicht nur rechtfertigen sondern zeigen, das es sich lohnt ? Als Gründungsmitglied der Allianz für Familie und Beruf, waren wir sehr froh, das sich am 10. Juli 2012 interessierte Arbeitgeber und Verbandsvertreter zusammenfanden, um mit den Vortragenden über das Thema ‚Messbarkeit Familienfreundlicher Maßnahmen‘ zu sprechen.

Deutlich wurde in den beiden Vorträgen die unterschiedliche Sichtweise und Herangehensweise. Frau Dietze, Gründerin von DYFA Kompetenzentwicklung Leipzig, konzentrierte sich stark auf junge Mitarbeiter mit den Herausforderungen an Kinderfreundlichkeit. Ebenso wurden Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung, wie Rückenschule und Firmenlauf, in den Fokus gerückt.

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Vortrag zu Mitarbeiterfreundlichkeit messen

Der Vortrag von Astrid Lethert, Beraterin von Work and Life Bonn, ging vielschichtiger an die Thematik des Nachmittages heran. Auch war ihr ‚Rat‘ sich an den eigenen Ressourcen und Zielvorstellungen zu orientieren als auf ‚allgemeine‘ Trends zu setzen. Besonders erwähnenswert ist, das sie mit Zahlenmaterial belegte, welche (betriebswirtschaftlichen) Effekte erzielt werden, wenn Fehltage vermieden bzw. reduziert werden können.

Zusätzlich hat Frau Lethert an sehr konkreten Beispielen gezeigt, wie es möglich ist, die finanziellen Auswirkungen von Work-Life-Balance-Anstrengungen zu quantifizieren. Hierzu gab es ein EU-Projekt, welches in 10 Unternehmen aus Österreich und Deutschland durchgeführt wurde. Bei den Beträgen, die bei den sehr unterschiedlich großen Arbeitgebern aufgerufen wurden, wird einem die Tragweite mitarbeiterfreundlicher Aktivitäten noch einmal dramatisch bewusst.

In einem Fall war von einer 1:3 Relation die Rede – ein investierter Euro spart 3 Euro Kosten. Im Fall der Commerzbank wurde statt einer Kostenminimierung sogar ein, wenn auch virtueller, Gewinn erwirtschaftet.

Schlussendlich lässt sich zusammenfassen, das der Nachmittag gut investierte Zeit war und wichtige Impulse für ein Über- und Nachdenken zur eigenen familien-, kinder- und mitarbeiterfreundlichen  Strategie lieferte. Für uns, die familienfreund KG als praktischem Dienstleister, war die auch in nachfolgenden Gesprächen spürbare Mentalität erstaunlich. Von mehreren Unternehmen wurde z.b. der Firmenlauf mit direkten Kosten pro Teilnehmer von 15 € höher (bzw. aussichtsreicher auf das Gesamtklima) bewertet als eine dauerhafte, jährliche Mitarbeiterbetreuung, die mit 50 € pro Kopf zu Buche schlägt .

Marketingeffekte, so die Vermutung, sind also besser messbar als direkte Maßnahmen für den einzelnen Mitarbeiter ?

Kosten-Nutzen-Berechnung als Download

Gründerin und Inhaberin Elena de Graat der Work & Life Forschung und Beratung hat an der Entwicklung des audit beruf und familie maßgeblichen Anteil. Als Ergebnis eines Forschungsprojektes wurde die Kosten-Nutzen-Rechnung in Form einer Excel-Tabelle veröffentlicht. Unter Kosten-Nutzen-Berechnung können Sie diese kostenfrei herunterladen.

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Familien- und Mitarbeiterfreundlichkeit

Mit der externen Mitarbeiterunterstützung hat die familienfreund KG in 2006 ein Angebot geschaffen, welches effektiv die Anziehungskraft der Arbeitgeber durch praktisches Tun erhöht. Rund um die Uhr stehen die Spezialisten für Work-Life-Balance mit Rat und Tat allen Beschäftigten in den unterschiedlichsten Lebensphasen zur Verfügung. Über diese Stand-By Leistung hinaus kann in zielorientierten Beratungen (mit Umsetzungsanteil) mit einer Vielzahl von Maßnahmen die Familienfreundlichkeit gesteigert werden. Mit einer realistischen Datenausgangslage kann die Steigerung der Mitarbeiterfreundlichkeit gemessen werden. Über Befragungen und entsprechende KPI’s hinaus, verfügt die familienfreund KG auch in diesem Bereich über entsprechende Netzwerkpartner.

Rufen Sie gleich an: 0800-7727360 oder senden eine Mail an arbeitgeber@familienfreund.de.

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