das thema familienfreundlichkeit ist bei vielen großen unternehmen in deutschland eines der wichtigsten themen in der personalarbeit. die angeboten maßnahmen in diesem bereich sind vielschichtig. eine befragung der personalverantwortlichen der jobstairs partnerunternehmen zeigt, dass in großunternehmen dem thema der vereinbarkeit von beruf und familie eine hohe bedeutung zukommt.
(ddp direct) für 96 prozent der befragten unternehmen ist das thema wichtig. bei über der hälfte der jobstairs partnerunternehmen kommt das thema sogar unter die top-3-themen der personalarbeit. da wundert es auch nicht, dass es bereits bei 96 prozent der betriebe feste vereinbarungen für eine familienfreundliche personalpolitik gibt oder diese zumindest in planung sind. die balance zwischen arbeit und privatleben ist die entscheidende grundlage für zufriedenheit und leistungsfähigkeit“, berichtet dr. sarah ulmschneider-renner, leiterin talent resourcing bei basf: „davon profitieren sowohl die mitarbeiter als auch das unternehmen.“
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bei der suche nach neuen potenziellen kandidaten wird das thema jedoch nicht immer publik gemacht: zwar geben 44 prozent der unternehmen an, dass sie das thema „vereinbarkeit von familie und beruf“ bei stellenanzeigen hervorheben, knapp ein drittel tut dies jedoch nicht immer. das kriterium ist bei 28 prozent von der ausgeschriebenen position abhängig. die maßnahmen, die in diesem rahmen umgesetzt werden, sind vielschichtig: teilzeit-arbeit ist ein modell, das alle befragten unternehmen anbieten. ebenso üblich sind bei 95% der jobstairs partnerunternehmen heim- oder telearbeitsplätze vom home-office aus, um eine vereinbarkeit von beruf und familie zu gewährleisten. „vor allem unsere modelle zur arbeitszeitflexibilisierung und unser angebot, auch von zu hause oder von unterwegs arbeiten zu können, kommen bei den kollegen sehr gut an“, weiß martina lutz, managerin im bereich people strategy & culture bei ernst & young. „neben den flexiblen arbeitszeiten ist eine unserer erfolgreichsten maßnahmen das angebot der kinderbetreuungsmöglichkeiten“, ergänzt edgar vieth, arbeitsdirektor bei roche diagnostics. so gehören betriebseigene kindergärten oder kindertagesstätten bei mehr als dreiviertel der unternehmen zum maßnahmenportfolio für die vereinbarkeit von beruf und familie. mehr als 70 prozent der umfrageteilnehmer geben an, dass bei krankheit eines kindes sonderurlaub gewährt wird. sonderurlaub zur pflege eines anderen familienmitglieds bekommt man bei über 50 prozent der unternehmen.
innovative ansätze, wie pflegebüros, soziale dienste, angebote und beratung bei pflege von angehörigen oder ferienangebote, werden von einigen partnerunternehmen als zusätzliche maßnahmen angeboten. „in der regel finden die familienfreundlichen maßnahmen erst die adressaten, wenn es eine individuelle betroffenheit gibt, jemand mutter oder vater wird. oder es gilt, die verantwortung für eine pflegebedürftige person übernehmen zu müssen. da es nicht zielführend ist, die gesamte belegschaft über alle maßnahmen zu informieren, lohnt es sich eher, spezifische zielgruppen direkt anzusprechen“, berichtet gudrun müller, leiterin des servicecenters soziales bei fraport ag.
wie aber wird der bedarf des angebots ermittelt? „wir führen dafür alle zwei jahre eine umfrage genau zu diesem thema durch. dabei ermitteln wir insbesondere die unterschiedlichen bedarfe der mitarbeiter, die in der düsseldorfer zentrale oder in unseren bundesweiten standorten arbeiten und passen – wenn möglich – unser angebot an“, berichtet sonja kokoschka, department managerin human capital management bei der e-plus gruppe. „darüber hinaus wird das thema in vorstellungsgesprächen von bewerbern inzwischen oft direkt angesprochen, die sehr klar formulieren, welche erwartungen sie gegenüber ihrem potenziellen arbeitgeber haben. gerade für professionals mit nachwuchs gewinnt die vereinbarkeit von familie und beruf zunehmend an bedeutung.“, so jens plinke, head of corporate employer branding bei henkel.