Mehr Fachkräftemangel droht durch Renteneintritt

139 Engpassberufe hat das Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. gemeinsam mit der KOFA schon für 2015 ermittelt und es werden seit Jahren mehr. Viele Menschen in Deutschland halten den drohenden Fachkräftemangel für eine medial hochgepuschte Filterblase. Lediglich Arbeitnehmer, die bereits in einem Engpassberuf beschäftigt sind, wissen, was es heißt täglich unterbesetzt beste Leistungen für Kunden zu erbringen. 

Mangel ist die Regel

Jede zweite Stelle wird zudem aktuell in Engpassberufen ausgeschrieben. Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung sind besonders knapp. Für 2017 nimmt der Mangel an Fachkräften in den Engpassberufen weiter zu. Das liegt zum einen an alternden Belegschaften in den Unternehmen und zum anderen natürlich am fehlenden Nachwuchs. Für Arbeitgeber heißt das zunehmend kreativ bei der Besetzung von offenen Stellen zu agieren.

Thomas Kujawa von fachkraeftesicherer.deIch bin gerne für Sie da!
Ich bin Thomas Kujawa und Ihr persönlicher Ansprech­partner bei den Fach­kräfte­sicherern. Sie erreichen mich unter 0341-355408-12 . Oder Sie hinterlassen einen Rückrufwunsch. Ich werde mich schnellstmöglich melden und klären, wie ich Sie bei der Fachkräftesicherung unterstützen kann.

Regional gibt es zudem starke Abweichungen zum Fachkräftemangel. Besonders hart trifft es den Süden Deutschlands. In Baden-Württemberg und Bayern fehlen die meisten Bewerber für offene Stellen. Mit 72% in Baden-Württemberg und 65% in Bayern gab es dort aber auch die höchsten Stellenausschreibungen in Engpassberufen. In Baden-Württemberg fehlten in den Berufen in den letzten 5 Jahren schon rund 50% der Fachkräfte. Was die Lage noch zunehmend verschärft ist die Hochrechnung der Arbeitnehmer, die in den nächsten 15 Jahren in West- und Ostdeutschland in Rente gehen werden. Jeder 3. Arbeitnehmer in Westdeutschland erreicht in den nächsten 15 Jahren den wohlverdienten Renteneintritt – im Osten sind es im ländlichen Raum sogar 42%. Zudem sind heute schon im Osten Deutschlands 25% aller Lehrstellen unbesetzt.

Wer bäckt das Brot und wer repariert das Hörgerät?

Ja, wer macht eigentlich die Arbeit in den nächsten Jahrzehnten, wenn es nicht genügend qualifizierte Bewerber und Nachwuchskräfte gibt. Und wie kann der Mittelstand insbesondere die KMU ohne genügend Fachkräfte überhaupt existieren bzw. das qualifizierte Angebot aufrechterhalten? Das IW Köln hat dafür die Fachkräftesituation in 1.296 Berufen für 156 Arbeitsmarktregionen analysiert. Deutschlandweit könnten nach der aktuellsten Studie des IW Köln rund 42.700 Stellen sofort besetzt werden, wenn BewerberInnen und Jugendliche mobiler wären. Allerdings gestaltet sich gerade diese Anforderung als besonders schwierig. Wer bäckt das Brot und wer repariert das Hörgerät, wenn der #Fachkräftemangel noch größer wird? Share on X

Zum Unternehmensstandort hinziehen und/oder dauerhaft auf Montage sein bzw. 2 Haushalte führen, können sich die wenigsten Arbeitnehmer vorstellen. Und, wenn einer seinen Traumjob in einem anderen Bundesland gefunden hat, heißt es noch lange nicht, dass auch der andere Partner seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt dorthin verlegen will und kann. Gerade familiär gestalten sich solche Konstellationen nicht immer ohne Spannung. Es erfordert Kompromissbereitschaft, Toleranz, Disziplin, Rituale und eine langfristige Lebensplanung sein Glück dauerhaft in beruflich bedingten Fernbeziehungen zu finden.

Dem Fachkräftemangel wirkungsvoll begegnen

Arbeitgeber greifen zum Abdecken von Arbeitsspitzen und Fachkräftemangel immer mehr auf Angebote der Zeitarbeit und von Headhuntern zurück. Aber auch Personaldienstleister und Zeitarbeitsunternehmen müssen sich anstrengen, um offene Stellen bei Arbeitgebern zu besetzen. Personaldienstleistungen von Fischer in Stuttgart beinhalten viele zusätzliche durchdachte Angebote, die den Beschäftigten, die beim Unternehmen anfangen wollen, einen echten Mehrwert, neben einer übertariflichen Bezahlung, bieten. Kostenfreie Deutschkurse werden angeboten, es gibt Dolmetscher in 5 Sprachen, firmeneigene Wohnheime und einen eigenen Shuttle-Service, um die Reisezeit am Wochenende zu verkürzen. Fischer in Stuttgart ist, wie andere Arbeitgeber auch, Überzeugungstäter, die wollen, dass sich Ihre Beschäftigten im Unternehmen wohlfühlen.

Bewerber suchen nicht nur vor Ort

Arbeitgeber investieren heute schon viel Geld und Zeit in die Bewerbersuche. Nicht nur die Qualifikationen müssen passen sondern auch zwischenmenschlich muss der Funke im Bewerbungsgespräch überspringen. Viele tun sich schwer mit Ihren Benefits für Ihre Arbeitnehmer in die Außenwerbung zu treten. Sie befürchten, dass sich dort gerade die falschen Köpfe für die Arbeit im Unternehmen angesprochen fühlen. Zudem mag niemand mit Selbstverständlichkeiten werben und eine zielgruppengerechte Ansprache entwickeln. Doch gerade für KMU wird es zukünftig existenziell sein, eine echte Strategie zur Fachkräftesicherung zu entwickeln und vorzuhalten. Alle Mitarbeiter bzw. Menschen im Unternehmen werden unmittelbar für den Fortbestand und Unternehmenserfolg verantwortlich sein. Die überregionale Bewerbersuche wird genauso wichtig, wie die Hilfe bei Umzügen und der Wohnungssuche.

Für unsere Kunden bieten wir schon seit 2008 einen umfassenden Relocation Service sowie Hilfestellung an der Schnittstelle zum Berufseinstieg. Wie Sie darüber hinaus Bewerber für Ihr Unternehmen bzw. Ihren Standort begeistern können, erfahren Sie direkt vom Fachkräftesicherer für den Mittelstand im individuellen Gespräch.

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