Wer braucht eine gute Anleitung für das Onboarding?

Beim Personalmarketing muss man ähnlich dem Produktmarketing vorgehen. Das Problem des Kunden gilt es mit dem größtmöglichen Nutzen durch das Produkt oder die Leistung zu lösen. Ähnlich wird der Fachkraft die Befriedigung eigener Bedürfnisse im Gegenzug zur Verfügungsstellung von Fachwissen, Motivation etc. ermöglicht.

Es ist also nicht verwunderlich, dass wir für das strukturierte Willkommenheißen neuer Fachkräfte eine Anleitung für das Onboarding, wie beim Fernseher oder der Maschine, empfehlen. Nur ein bisschen anders. 😉

Thomas Kujawa von fachkraeftesicherer.deIch bin gerne für Sie da!
Ich bin Thomas Kujawa und Ihr persönlicher Ansprech­partner bei den Fach­kräfte­sicherern. Sie erreichen mich unter 0341-355408-12 . Oder Sie hinterlassen einen Rückrufwunsch. Ich werde mich schnellstmöglich melden und klären, wie ich Sie bei der Fachkräftesicherung unterstützen kann.

Beim Anleitung erstellen gibt es vieles zu beachten. Nicht nur Bedienung, Anschluss und Montage müssen auch für Einsteiger erklärt werden. Auch zu Transport und Wartung sowie weiteren Hinweisen zum Gerät werden teilweise sehr umfangreiche Ausführungen gemacht. Darin unterscheidet sich ja auch die Qualität. Jeder von uns hat sich wohl schon einmal über eine miserabel übersetzte und damit völlig unverständliche Bedienungsanleitung geärgert.

Mit der Anleitung für das Onboarding ist es nicht anders

Nun ja. Das ist so nicht ganz richtig. Denn das Schreiben einer Anleitung für ein Produkt folgt doch anderen Regeln, als die Beschreibung eines ‚lebenden‘ Organismus – nämlich Ihres Betriebes. In beiden Fällen aber identisch ist, das es für den Anwender geschrieben ist. Und eben nicht für den Entwickler, um im Bild der Toasteranleitung zu bleiben.

Das gehört unbedingt in die Onboarding-Mappe

Sicher haben Sie in ihrem Unternehmen schon überlegt, was in so eine Anleitung für das Onboarding neuer Fachkräfte oder der Auszubildenden gehört. Auch kennen Sie, aus eigenem Erleben oder aus dem Kollegenkreis, diese 5 schrecklichen Erlebnisse:

  • „Ich kann Ihren Namen nirgends finden.“ (Empfang)
  • „Für den Anfang muss das reichen.“ (unvorbereiteter Arbeitsplatz)
  • „Nächste Woche kommt ein Kollege und zeigt Ihnen alles.“ (Chef)
  • „Dafür bin ich nicht zuständig.“ (Kollege)
  • „Hat man Sie nicht informiert, dass heute das Team auswärts ist?“ (HR-Abteilung)

Damit es nicht soweit kommt, hier unsere Gliederung für Ihre erfolgreiche Begrüßungsmappe:

  1. Unternehmensfakten
  2. Richtlinien für den Arbeitsplatz
  3. Vorstellung der Räumlichkeiten (inkl. Sozialräume)
  4. Kommunikation im Unternehmen
  5. kurze Vorstellung der Mitarbeiter
  6. Ansprechperson (z.b. Buddy) & ihre Kontaktdaten
  7. technische Einführung (Bedienung der internen Computerprogramme, Erklärung von Telefonanlage, Drucker & Scanner, Maschinen etc.)
  8. Urlaubsregelung & Arbeitszeitmodell erklären
  9. Sicherheit am Arbeitsplatz
  10. Schulungsprogramme und Workshops vorstellen
  11. Informationsveranstaltungen

Sie sehen, so eine Anleitung für den erfolgreichen Start, ist nicht nebenbei erstellt. Es dauert seine Zeit bis man alle Informationen zusammengetragen und so aufbereitet hat, das sie ein aktuell Aussenstehender verstehen kann.

Pro-Tip: Hören Sie bei der nächsten Einführung genau zu. Wo kommen Nachfragen? Nutzen Sie diese Informationen, um Ihre Begrüßungsmappe immer weiterzuentwickeln.

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Onboarding-Unterstützung durch Externe?

Die Übergabe der Anleitung ist natürlich nur ein kurzer Moment im ganzheitlichen Onboarding-Prozess. Bereits nach Unterschrift des Ausbildungs- bzw. Arbeitsvertrages beginnt dieser Prozess. Es gilt, eine Menge von Informationen zu erhalten und Fragen des ehemaligen Kandidaten zu beantworten. Hier kommt auch das soziale Umfeld (Familie) ins Spiel. Und ein externer Familienservice mit Fokus auf den Berufseinstieg kann hier ein gutes Hilfsmittel für die Mitarbeiterbindung sein.

Und hier passt auch wieder das Gleichnis mit dem Produktmarketing:

Eine gute Erfahrung beim Start der Nutzung eines Gerätes, unterstützt durch eine kompetente und verständliche Anleitung, sorgt für eine gute Nachkauferfahrung. Ähnlich ist es mit der Onboarding-Mappe und dem umfassenden Prozess – er kann für eine gute Erfahrung beim Start am neuen Arbeitsplatz sorgen und die 5 schrecklichen Erlebnisse (siehe oben) zu verhindern helfen.

De-Motivation verhindern (c) familienfreund.de
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